NATUR PUR – AKTIV UNTERWEGS

Ob im Naturpark Siebengebirge, am Rhein oder auch schon in Richtung Voreifel oder Westerwald. In Bad Honnef und Umgebung lässt sich vieles aktiv erkunden. Durch den Naturpark Siebengebirge führen neben den bekannten Rheinsteig-Etappen viele unterschiedliche Wanderrouten durch Laub- und Nadelwald, vorbei an plätschernden Bächen und immer wieder hinauf auf die Gipfel des Siebengebirges mit wunderbaren Ausblicken. Am Rhein entlang führt der Rheinradweg gen Süden nach Linz oder Remagen oder gen Norden nach Bonn. Ob gemütlich oder sehr aktiv – hier ist für jeden etwas dabei!

WANDERN IN BAD HONNEF

Bad Honnef liegt zwischen Rhein und Naturpark Siebengebirge. Der Rheinsteig führt direkt am Ortsrand entlang und diverse Gipfel locken mit unvergleichlichen Ausblicken. Was bietet sich also besser an, als den Naturpark auf den vielen Wanderwegen zu erkunden. Wir haben Ihnen hier einige der beliebtesten Wanderungen ab Bad Honnef zusammengestellt. Dies ist allerdings nur ein kleiner Auszug aller Entdeckungsmöglichkeiten, im Naturpark erstrecken sich ca. 200 km Wanderwege.  Los geht`s, es gibt viel zu sehen!

Übersichtskarte: Wandervorschläge im Siebengebirge

Mehr Wander-Ideen in der Region finden Sie ebenfalls HIER

WANDERVORSCHLÄGE IM SIEBENGEBIRGE

Länge: 6,6km
Auf- / Abstiege: 244m
Gehzeit: ca. 3:15h
Ausgangs-/ Endpunkt: Fähre Königswinter
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Nachtigallental, Drachenfels, Schloß Drachenburg, Nibelungenhalle
Einkehrmöglichkeiten: Felders Winzerhäuschen, Schloß Drachenburg, Drachenfels Restaurant
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: klassische Einsteigertour mit architektonischer Besonderheit

Höhenprofil:

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Die klassische Einsteigertour! An der Königswinterer Fähre, die man von Bad Honnef bequem entweder mit der Straßenbahn Linie 66 oder auch bereits zu Fuss oder per Fahrrad erreicht, geht es zuerst in Richtung Nachtigallental. Alternativ kann am Parkplatz der Drachenfelsbahn geparkt werden. Durch das romantische Nachtigallental führt der Weg nun stetig bergauf. Wir passieren die Hirschberghütte, spazieren vorbei an Streuobstwiesen und kreuzen den Weg der historischen Drachenfelsbahn.
Auf dem Drachenfels-Plateau angekommen, bietet sich ein wunderbarer Blick gen Süden auf Bad Honnef, den Rhein mit den beiden Inseln Grafenwerth und Nonnenwerth bis nach Unkel. Nach Norden erblickt man Bonn, bei guter Sicht sogar den Kölner Dom.
Ein letzter Anstieg bringt Sie zur Ruine Drachenfels, um die sich Sagen ranken und die in der Rheinromantik eine wichtige Rolle einnahm.

Nun führt der Weg nur noch bergab. Wir erreichen Schloss Drachenburg, welches sicherlich eines der schönsten Wahrzeichen der Region ist. Das Schloss, das prominent über dem Rhein thront, wurde in Rekordzeit von 1882 bis 1884 im Stil des Historismus erbaut.  Ein Besuch des Schlosses und seines Gartens ist absolut empfehlenswert.

Nach dem Besuch geht es weiter bergab und wir kommen zur Nibelungenhalle, ein mystischer Ort, der Einblicke in die Welt der Nibelungensage gewährt und ebenfalls einen Reptilienzoo beherbergt. Entlang des sogenannten Eselsweges mit wunderbaren Blicken auf den Rhein geht es nun wieder zurück ins Tal nach Königswinter. Achtung, das letzte Stück ist sehr steil!

 

Länge: 8,9km
Auf- / Abstiege: 326m
Gehzeit: ca. 3:15h
Ausgangs-/ Endpunkt: Bahnhof Rhöndorf
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Ulanendenkmal, Drachenfels, Schloß Drachenburg, Wolkenburg, Geisberg, Waldfriedhof Rhöndorf mit Grab Konrad Adenauer / Peter Scholl Latour
Einkehrmöglichkeiten: Restaurant Drachenfels, Milchhäuschen, Weinlokale Rhöndorf (Haus im Turm, Weingut Broel), Cafe Profittlich Rhöndorf
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: klassische Highlights gepaart mit weniger bekannten Ausblicken

Höhenprofil:


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Vom Bahnhof in Rhöndorf führt der Weg zuerst in den historischen Ortskern mit seinen Fachwerkhäusern. Vorbei am Ziepchensplatz erreichen wir nach einem ersten steilen Anstieg das Ulanendenkmal, 1925 zu Ehren der im Ersten Weltkrieg Gefallenen des Rheinischen Ulanenregiments Nr. 7 errichtet. Von hier haben wir bereits einen ersten schönen Blick auf Bad Honnef und den Rhein. Nach einer kurzen Verschnaufpause auf der Bank wandern wir durch schattigen Laubwald auf dem Rheinsteig entlang der Südflanke des Drachenfels hinauf auf das Drachenfelsplateau.

Auf dem Plateau angekommen, bietet sich ein wunderbarer Blick gen Süden auf Bad Honnef, den Rhein mit den beiden Inseln Grafenwerth und Nonnenwerth bis nach Unkel. Nach Norden erblickt man Bonn, bei guter Sicht sogar den Kölner Dom, das Schloß Drachenburg liegt direkt in der Sichtachse.

Ein letzter Anstieg bringt Sie zur geschichtsträchtigen Ruine Drachenfels.

Nun führt der Weg von der Haltestelle der Drachenfelsbahn zuerst einmal ein Stück bergab. Nach einer langgezogenen Kurve führt der Weg nach links Richtung Schloss Drachenburg, wir halten uns geradeaus in Richtung Milchhäuschen. Das mitten in der Natur gelegene Lokal ist unser nächstes Ziel. Im urigen Gastraum oder auf der sonnigen Terrasse lässt sich wunderbar ein Zwischestopp einlegen. Nun begeben wir uns erneut auf den Rheinsteig und folgen ihm bis zum Geisberg. Nach einem letzten steilen Anstieg werden wir mit einer wundervollen Aussicht auf das Siebengebirge mit dem Drachenfels im Vordergrund belohnt. Der Geisberg ist ebenfalls ein Bestandteil des 2019 eröffneten und lohnenswerten Beethoven-Wanderwegs zu Ehren des 250. Geburtstages des berühmten Bonner Bürgers.

Nun treten wir den Rückweg an. Vorbei an den Schutzhütten “Lieschenhütte” und “Kucksteinhütte” führt der Weg in diversen Serpentinen zurück nach Rhöndorf. Kurz vor dem Ortseingang passieren wir den Waldfriedhof, auf dem sich die letzte Ruhestätte Konrad Adenauers und Peter Scholl Latours befindet. Der idyllische Friedhof ist in jedem Fall einen Abstecher wert.

Zurück in Rhöndorf empfehlen wir die Einkehr in einer der örtlichen Lokalitäten und Weinkeller! Immerhin muss der Wein vom Drachenfels noch verkostet werden.

Länge: 8,5km
Auf- / Abstiege: 320m
Gehzeit: ca. 3:00h
Ausgangs-/ Endpunkt: Parkplatz Margarethenhöhe
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Großer Oelberg, Dreiseenblick, Frühmeßeiche
Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Oelberg, Löwenburger Hof
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: Top Ausblick kombiniert mit moderater Wanderung

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Diese Wanderung startet nicht direkt in Bad Honnef sondern auf der Margarethenhöhe im Königswinterer Stadtteil Ittenbach. Ein gebührenpflichtiger Wanderparkplatz mit Parkplätzen in begrenzter Anzahl ist vorhanden. Alternativ kann die Margarethenhöhe ebenfalls mit dem Bus der Linie 521 von Königswinter aus erreicht werden (Haltestelle Clemens August Straße, mit der Linie 66 von Bad Honnef erreichbar).

Wir starten mit dem Aufstieg zum Großen Oelberg, dem höchsten Berg des Siebengebirges. Da wir uns auf der Margarethenhöhe bereits auf über 300m befinden, ist der Anstieg zwar stetig, aber in Serpentinen durchaus moderat zu bewältigen. Oben angekommen bietet sich bei gutem Wetter ein phänomenaler Rundblick über das Siebengebirge, über den Rhein bis in die Eifel, in den Westerwald und bis nach Köln und ins Bergische Land. Auf der Sonnenterrasse des Gasthauses auf dem Oelberg lässt es sich vorzüglich bei hausgemachten Kuchen und herzhaften Speisen einkehren, während man den Blick in die Landschaft schweifen lässt.

Im Anschluss geht es auf dem gleichen Weg zurück Richtung Margarethenhöhe. Hier halten wir uns dann gerade aus und kommen zum Naturparkhaus des Verschönerungsvereins Siebengebirge. Die kleine aber feine Ausstellung “Fenster zum Siebengebirge” informiert über Geologie, Flora & Fauna, Sagen & Sehenswürdigkeiten der Region und natürlich den Verein selbst und ist einen Besuch wert.

Weiter geht es über den Lohrberg-Rundweg, vorbei am sogenannten Dreiseenblick in Richtung Löwenburger Hof. Der Dreiseenblick erhielt seinen Namen, da man hier 3 Schleifen vom Rhein durch die Hügel erblicken kann. Vor dem Löwenburger Hof laden ausgedehnte Streuobstwiesen zum Pausieren ein, alternativ ist natürlich auch das Gasthaus eine gute Adresse zur Einkehr.

ABSTECHER: Auch ein Aufstieg zur Löwenburg lohnt. Der Weg führt vom Löwenburger Hof steil bergan, oben erwarten Sie wieder traumhafte Ausblicke sowie die Überreste der Ruine der Burg der Herren zu Löwenburg.

Zurück am Löwenburger Hof geht der Weg weiter über meist ebene Wege in Richtung Frühmeßeiche, einem zentralen Wanderkreuz im Siebengebirge. Im Anschluss passieren wir den Scheerkopf und erreichen dann wieder die Margarethenhöhe.

Durch den Start an der Margartehenhöhe sind bei dieser Tour relativ wenige Steigungen zu bewältigen (Ausnahme Aufstieg Oelberg und Abstecher Löwenburg).

Länge: 10,6km
Auf- / Abstiege: 375m
Gehzeit: ca. 3:30h
Ausgangs-/ Endpunkt: Annakapelle Rommersdorf
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Annatal, Tretschbachtal, Löwenburg, Gratwanderung Breiberge, Schaaffhausenkanzel
Einkehrmöglichkeiten: Löwenburger Hof
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: idyllische Täler, top Ausblicke und ein wenig Abenteuer

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Im Bad Honnefer Stadtteil Rommersdorf startet diese Wanderung. Da die Parkplatzsituation hier nicht immer die Beste ist, empfiehlt es sich, direkt zu Fuss von Ihrer Unterkunft zu starten.

Von Rommersdorf aus starten wir durch den Stadtteil Bondorf hinauf ins Annatal, eines der typischen Siefentäler des Siebengebirges. Nach kurzer Strecke öffnet sich das Tal zu einer Lichtung mit zwei Teichen und einer Schutzhütte. Hier biegen wir rechts ab ins verwunschene Tretschbachtal. Über schmale Waldpfade und auf Holzplankenwegen führt der Weg stetig bergauf bis man den Hauptweg Richtung Löwenburg erreicht. Auf diesem Hauptweg halten wir uns ein Stück rechter Hand der Rundweg unterhalb des Gipfels der Löwenburg abzweigt.  Nach einem kurzen ebenen Stück beginnt der Aufstieg in Richtung Löwenburg. Wieder erwartet uns ein langgezogener, stetiger Ansstieg. Oben angekommen belohnt die weite Sicht hinab ins Rheintal alle Mühen.

Die Ruinen der Burg der Herrn zu Löwenburg steht unter Denkmalschutz, innerhalb der Ruine bieten sich diverse Sitzgelegenheiten als Picknickmöglichkeit an.

Nun geht es wieder hinab und wir erreichen das Gasthaus Löwenburger Hof, welches zur Einkehr einlädt. Frisch gestärkt halten wir uns zuerst einmal wieder auf dem Hauptweg den wir gekommen sind. Nach einem knappen Kilometer verläuft rechter Hand ein Waldweg in Richtung Breiberge, dem wir folgen. Vorbei am Kleinen Breiberg, führt der Weg teils auf schmalen Gratwegen an der Breiberg-Schutzhütte vorbei hinauf auf den Großen Breiberg.  Hier bietet ein kleiner Aussichtspunkt eine fantastische Sicht auf den Rhein und den Drachenfels.

Der Weg hinab ins Tal geht zuerst wieder zurück zur Breiberg-Hütte, danach ein Stück entlang des Rheinsteigs. Im Tal angekommen halten wir uns dann in Richtung Rommersdorf und Schaaffhausenkanzel. Die Schaaffhausenkanzel wurde erst in 2018 renoviert und bietet einen schönen Blick auf den Stadtteil Rommersdorf, Rhöndorf aber auch weiter auf die Innenstadt, Selhof und den Rhein.

Nun geht es weiter hinab nach Rommersdorf, vorbei an der Villa Schaafhausen und durch die Möschbachstraße erreichen wir wieder die Annakapelle.

Länge: 9,0km
Auf- / Abstiege: 206m
Gehzeit: ca. 2:45h
Ausgangs-/ Endpunkt: Wanderparkplatz Servatiuskapelle
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Servatiuskapelle, Drei Eichen, Frühmeßeiche, Logebachtal
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: gemütliche Spaziergängertour durch typische Landschaftsformen

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Diese Tour startet im Bad Honnefer Stadtteil Aegidienberg, der durch das Schmelztal erreicht werden kann. Am besten erreicht man den Wanderparkplatz am Servatiushof mit dem Auto, alternativ führt aber auch die Buslinie 560 zum Ziel.

Vom Wanderparkplatz bzw. der Bushaltestelle ist die Servatiuskapelle bereits zu erblicken.  Nach einem kleinen Abstecher zur Kapelle führt der Weg weiter geradeaus in Richtung Drei Eichen. Hier biegen wir rechts ab und folgen einem malerischen Bachtal bis wir die L144, also die Schmelztalstraße erreichen.

Nun führt der Weg ein Stück paralell zur Straße durch ein Waldgebiet. Nach ca. 1km sehen wir bereits etwas vor uns auf der anderen Straßenseite den Wanderparkplatz Einsiedel. Hier queren wir die Straße, überqueren den Parkplatz  und folgen dem Wanderweg durch alten Laubwaldbestand durch das Einsiedeltal in Richtung Löwenburg. Es geht stetig aber sehr moderat bergauf bevor wir scharf rechts abbiegen, um in Richtung Frühmeßeiche weiter zu Wandern.

An der Frühmeßeiche angekommen, lohnt eine kurze Verschnaufpause. Nun folgen wir dem Stellweg, der schnurgerade Richtung Aegidienberg verläuft. An der 2. Gabelung angekommen folgen wir der Kohlstraße (ebenfalls geschotterter Wirtschaftsweg) und halten uns in Richtung Logebachtal.

Durch das idyllische Logebachtal mit seinen Wiesen und Pferdekoppeln sowie der malerischen Schneewittchenhütte führt uns dann der Weg zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: 7,2km
Auf- / Abstiege: 246m
Gehzeit: ca. 2:30h
Ausgangs-/ Endpunkt: In der Eichas / Bad Honnef
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Fuchshardtkapelle, Hohenhonnef, Rheinsteig, Kitzenhardt
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: Tour abseits der üblichen Wege

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Wir starten in Bad Honnefs Innenstadt, genauer gesagt in der Kreuzweidenstraße bzw. an der Kreuzung Kreuzweidenstraße / In der Eichas. Sollten Sie in dieser Straße keinen Parkplatz finden, empfehlen wir Ihnen den Parkplatz am Rathaus Bad Honnef (ca. 500m entfernt).

Los geht es mit einem steilen Anstieg entlang der Straße “In der Eichas” um in den Naturpark zu kommen. Je höher wir kommen, desto schöner wird der Ausblick. Dies haben sich ganz augenscheinlich auch die Hausbesitzer hier zu Nutze gemacht, einige der schönsten Anwesen der Stadt stehen hier oben. Oben angekommen wird es weniger urban, wir sind direkt vom Naturpark umgeben und wandern weiter bergauf in Richtung Fuchshardtkapelle.

Nachdem wir die malerisch im Wald liegende Kapelle angeschaut haben, folgen wir dem Kapellenweg wieder hinunter bis zum Hauptweg. Hier halten wir uns nun links und wandern weiter auf dem Hauptweg, vorbei an der ehemaligen Lungenheilanstalt Hohenhonnef, die durch ihre Archiektur besticht, durch typische Laubmischwälder und Siefentäler in Richtung Rheinsteig. Diesen erreichen wir kurz vor der Querung der L144/ Schmelztalstraße. Wir folgen dem Rheinsteig nun bis wir auf den Servatiusweg stoßen. Hier biegen wir rechts ab und folgen dem Weg talwärts. Nach einem knappen Kilometer halten wir uns wiederum rechts in Richtung Kitzenhardt/Bad Honnef und kommen durch ein malerisches Siefental zurück in Richtung Zivilisation. Wir erreichen am Sportplatz Schmelztal wiederum die L144 und folgen dieser stadteinwärts bis zur Kreuzweidenstraße.

Länge: 10,5km
Auf- / Abstiege: 285m
Gehzeit: ca. 3:15h
Ausgangs-/ Endpunkt: Jugendherberge Bad Honnef
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Eifelblick, Leyberg, Mäcki-Hütte, Himmerich, Mucherweisental
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: geologisch interessante Wanderung im südlichen Siebengebirge mit traumhaftem Ausblick

Höhenprofil:

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Startpunkt dieser Wanderung ist die Jugendherberge im Bad Honnefer Stadtteil Selhof. Diese erreichen wir entweder per Auto oder mit dem Bus der Linie 566  (Haltestelle Martinskapelle, dann ca. 500m bergauf Selhofer Straße Richtung Jugendherberge).  Von der Jugendherberge aus folgen wir dem Weg ein kleines Stück bevor wir rechts in Richtung Eifelblick abbiegen.  Vorbei an ausgedehnten Wiesen erreichen wir den Waldrand. Kurz darauf führt der Weg wieder nach rechts in Richtung Eifelblick. Wir passieren die Eifelblickhütte und orientieren uns nun in Richtung Leyberg. Entlang von gut ausgebauten Forstwegen geht es durch schattigen Laubwald bis ein steiler Anstieg uns in Richtung Leybergweg bringt. Diesem folgen wir, bis wir am Fuße des Leybergs stehen. Ein letzter steiler Anstieg, teils über Steine bringt uns hinauf auf den Gipfel, von dem sich einer der schönsten Ausblicke des Siebengebirges bietet.

Nach einer Rast auf dem Gipfel folgen wir dem Gipfelpfad wieder hinab und orientieren uns nun in Richtung Mäcki-Hütte bzw. Himmerich. Auch hier bewegen wir uns wieder auf gut ausgebauten Forstwegen mit moderaten Steigungen.

Am Himmerich angekommen bietet sich uns erneut ein schöner Blick ins Rheintal, auf den Leyberg und bis in die Voreifel. Nach einer kurzen Pause geht es nun bergab in Richtung Mucherwiesental. Hier stoßen wir auf den Rheinsteig und folgen ihm bis kurz vor die Jugendherberge Bad Honnef. Kurz vor Beginn der Bebauung verläuft der Rheinsteig scharf nach links, hier halten wir uns geradeaus und erreichen wieder unseren Ausgangspunkt.

Länge: ca. 6 km
Auf- / Abstiege: 220m
Gehzeit: ca. 2:15h
Ausgangs-/ Endpunkt: Ziepchensplatz Rhöndorf
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Waldfriedhof, Eulenhardt Hütte, Großer Breiberg, Heisemicher Hütte, Schaaffhausen Kanzel, Adenauerhaus
Einkehrmöglichkeiten: Restaurant Casalinga, Zum Rebengarten, Café Profittlich, Haus im Turm, Weinwirtschaft „Zum Böllchen“, Gilberts im Domkapitelhof, Vinothek Pieper, Weingut Broel, Ristorante Cesarino, Becker´s im Fährhaus
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: klassische Einsteigertour mit Abstecher zum „Alten von Rhöndorf“

Höhenprofil:

GPX ADENAUER TOUR

Anreise
Mit dem Auto: über die B 42, Ausfahrt Rhöndorf, bis Drachenfelsstraße (kurz vor der Kapelle), nach links abbiegen bis zum Ziepchensplatz, Parkmöglichkeit. Alternativ Park & Ride am Bahnhof Bad Honnef (Rhöndorf).
Mit der DB: RE 8, RB 27 bis Haltestelle Rhöndorf, Bahnunterführung, nach rechts Karl-Broel-Straße, Rhöndorfer Str. überqueren, noch ca. 100 m auf der Drachenfelsstraße bis zum Ziepchensplatz.
Mit der Straßenbahn von Bonn: Linie 66, dann Haltestelle Rhöndorf und wie mit der Bahn beschrieben.

Wegbeschreibung:
Vom Ziepchensplatz mit dem Brunnen der Drachenfelsquelle geht es die Löwenburgstraße bergan. Bei Haus Nr. 34 ist ein Abstecher nach rechts durch die „Konrad-Adenauer-Straße“ zur „Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus“ möglich, wir gehen aber am kleinen Fonsbach entlang, da wir auf dem Rückweg am Adenauer-Haus vorbeischauen.

An vielen denkmalgeschützten Fachwerkhäusern vorbei erreicht man nach dem Schützenhaus den Rhöndorfer Waldfriedhof. Am 25.April 1967 fand hier der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschlands, Dr. Konrad Adenauer, seine letzte Ruhestätte. Hier endet die ausgebaute Straße in das Rhöndorfer Tal. Links oben die Felswände aus Andesit der Wolkenburg, rechts die Waldhänge des Breiberges. Der Wald und das Naturschutzgebiet beginnen hier. Nach einem kurzen Stück auf dem Rheinhöhenverbindungsweg (RV) kommt man zu einer Gabelung. Wir gehen wir scharf nach rechts den „Dr. Menser-Weg“ bergauf und folgen dem blauen Rheinsteigzeichen. An der Eulenhardt-Hütte überqueren wir den breiten Hauptweg und gehen den Rheinsteig folgend weiter bergan. Der Rheinsteig führt hier durch Buchen- und Ilex-Wäldchen, bei nassem Wetter ist es etwas matschig.

Ein weiterer breiter Weg wird überquert (Wegweiser Breiberg). Nun befinden wir uns an der Nordseite des Breiberges. Bald taucht rechts die Felsenwand des Teufelsteins auf. Angeblich soll es hier sogar einen Fußabdruck des Teufels geben. Der Teufelsstein ist eine vorspringende, fast senkrecht in die romantische Rhöndorfer Talschlucht abfallende Felspartie.

An der Breiberghütte führt rechts ein schmaler Waldweg auf die steile pyramidenförmig aufsteigende Kuppe des Großen Breiberges. Auf dem Gipfel laden zwei Bänke des VVS zur Rast ein. Der Blick von hier soll einmal einer der schönsten im Siebengebirge, in zwei Täler und auf alle sieben Berge gewesen sein. Er umfasste den Rhein und die jenseits des Rheins gelegenen Höhen, die Orte Bonn und Bad Godesberg, rundum die Höhen Petersberg, Nonnenstromberg, Ölberg, dann näher Drachenfels, Wolkenburg, Bolvershahn, Schallenberg, Geisberg, Jungfernhardt, Lohrberg und die Löwenburg. Heute genießt man diesen wunderbaren Aussichtspunkt am besten im Winter. Im Sommer schaut man noch auf den Drachenfels, den Petersberg und auf Bad Godesberg im Tale. Hier oben am Gipfel kann man gut in sich gehen und Kraft tanken. Es ist ein Ort der Ruhe und Stille.

Abstieg: Der Weg zurück führt auf gleichem Weg wieder bergab, vorbei an der Breiberghütte und dann nach links auf dem Rheinsteig, bis wir den breiten Hauptweg wieder erreichen. Schräg rechts geradeaus führt der Rheinsteig zurück nach Rhöndorf, wir wenden uns etwas nach schräg links und folgen dem Hauptweg in Richtung Heisemicher Hütte und Rommersdorf. An der Heisemicher Hütte besteht die Möglichkeit entweder durch das Annatal oder über die Schaaffhausenkanzel nach Rommersdorf und dann weiter nach Rhöndorf zu gelangen. Auf dem Weg von Rommersdorf nach Rhöndorf lohnt am Frankenweg ein Abstecher zur Stiftung Bundeskanzler Adenauer Haus mit seinem ehemaligen Wohnhaus.

Länge: ca. 6,8 km
Auf- / Abstiege: 250m
Gehzeit: ca. 2,5 h
Ausgangs-/ Endpunkt: Bondorfer Straße
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Annatal, Kaisereiche, Tretschbachtal, Großer Breiberg, Heisemicher Hütte, Korfer Berg, Schaaffhausenkanzel, Rommersdorf mit Annakapelle
Einkehrmöglichkeiten: Weinhaus Steinbach
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: idyllische Runde durch eines der schönsten Täler des Siebengebirges

Höhenprofil:

GPX KAISERWEG

Anreise
Mit dem Auto: von der B 42, Ausfahrt Rhöndorf, Rhöndorfer Straße/ Hauptstraße, bis zum Brünnele (Steinkreuz), links in die Bismarckstraße abbiegen, die Rommersdorfer Straße überqueren, bis zur Gabelung, links einbiegen in die Bondorfer Straße und Parkplatz suchen.
Mit der DB: RE 8, RB 27 bis Bad Honnef, Richtung Norden am Rhein entlang bis zur Insel Grafenwerth, dort über die Fußgängerbrücke, nach links in die Alexander-von-Humboldt-Straße schwenken bis zur Girardet-Allee. Rechts abbiegen. Der Girardet-Allee folgen, die auf die Hauptstraße stößt. Links der Hauptstraße folgen, nach 200 m rechts abbiegen in die Königin-Sophie- Straße. Die Bismarckstraße bergan gehen bis zum Ende. Dort der Bondorfer Straße folgen, die in das Annatal führt.
Mit der Straßenbahn von Bonn: Haltestelle Bad Honnef „Am Spitzenbach“. Die Brücke über die B42 überqueren, der Straße „Am Spitzenbach“ folgen, die Hauptstraße überqueren, rechts halten, links in die Bismarckstraße abbiegen, bis zum Ende folgen. An der Gabelung beginnt links die Bondorfer Straße.

Wegbeschreibung:
Wir gehen die Bondorfer Straße hoch, die an der Schranke in den Wald mündet. Rechts steht ein Gedenkstein, den der Kaufmann Hubert Schaaffhausen am 3. Juli 1876 für das heutige Naturdenkmal „Kaisereiche“ errichten ließ. Die Eiche steht als Solitär auf der Lichtung. Prinz Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Wilhelm II., kam häufig während seiner Studentenzeit in Bonn nach Rommersdorf und hat hier eigenhändig eine Eiche gepflanzt.

Der Weg führt durch das Annatal, links unterhalb des Weges plätschert der Möschbach. Wir kommen auf eine Lichtung mit Schutzhütte, der Annahütte, von der mehrere Wanderwege ausgehen.

Hier zweigen wir nach rechts ab in das Naturschutzgebiet Richtung Tretschbachtal und Hohenhonnef (Wegweiser zur Rheinsteig-Nebenstrecke, weiß auf gelbem Grund). Das Tretschbachtal ist das schönste und ursprünglichste Tal, Idylle pur mit vielen alten Bäumen. Stege und Brücken führen über Stellen, die nach starkem Regen matschig sein können. Wir kommen an einen kleinen Weiher. Links steht ein Wegweiser,
an dem wir weiter bergan Richtung Löwenburg gehen, den Tretschbach auf der rechten Seite. Immer wieder laden Bänke zum Genießen der Waldidylle ein

Wir folgen weiter dem Tal, bis wir auf den Weg zur Löwenburg stoßen, (Rheinsteigzuweg). Nach kurzer Zeit erreichen wir den Rheinsteig und wenden uns auf diesem nach links abwärts in Richtung Breiberge (Wer möchte, kann die Tour an dieser Stelle um die sehenswerte Löwenburg erweitern, die ca. 1,8 km entfernt
liegt). An der Breiberg-Hütte können wir uns ins Hüttenbuch eintragen, sodann erfolgt der Aufstieg auf dem Naturpfad zur Spitze des Großen Breibergs mit lohnenswerter Aussicht.

Zurück an der Breiberghütte, erfolgt der Abstieg nach links weiter auf dem Rheinsteig. Auf dem Rückweg folgen wir nun der Beschreibung der „Anna-Tour“.

Zurück in Rommersdorf passieren wir das Weinhaus Steinbach, biegen am Annaplatz links ab und kommen so in Richtung Annakapelle. Vorbei an dieser sehen wir auch schon das Feuerschlösschen auf dem Gelände des Siebengebirgsgymnasiums. Geradeaus geht es zurück bis nach Bondorf zur Bismarckstraße., links bergan die Bondorfer Straße.

Länge: ca. 5,3 km
Auf- / Abstiege: 200m
Gehzeit: ca. 2h
Ausgangs-/ Endpunkt: Annaplatz / Rommersdorf
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Villa Schaaffhausen, Annatal, Heisemicher Hütte, Großer Breiberg, Korfer Berg, Schaaffhausenkanzel
Einkehrmöglichkeiten: Weinhaus Steinbach 
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: kurze Runde durch Buchenwald mit einigen schönen Aussichten

Höhenprofil:

GPX ANNA TOUR

Anreise
Mit dem Auto: über die B 42, von Norden kommend Ausfahrt Rhöndorf, ca. 1,5 km Rhöndorfer Straße/ Hauptstraße, links in die Wilhelmstraße abbiegen, dann bis zur nächsten Kreuzung und einen Parkplatz suchen, Annaplatz finden.
Mit der DB: RE 8, RB 27 bis Bad Honnef (Rhöndorf). Vom Bahnhof aus über die Rhöndorfer Str. / Hauptstr. nach ca. 800m links in die Wilhelmstr. abbiegen, die Rommersdorfer Straße überqueren, leicht nach links halten bis zum Annaplatz.
Mit der Straßenbahn von Bonn: Linie 66, Haltestelle Bad Honnef „Am Spitzenbach“, über die Brücke und die Straße „Am Spitzenbach“ gehen, die Wilhelmstraße hoch, die Rommersdorfer Straße überqueren, leicht nach links halten bis zum Annaplatz.

Wegbeschreibung:
Die Bad Honnefer Ortsteile Rommersdorf und Bondorf liegen am Fuß des Breibergs und sind Ausgangspunkt für diverse Wandertouren durch das Siebengebirge, dem ältesten Naturschutzgebiet Deutschlands, mit seinen zahlreichen Quellen und kleinen Bächen. Aber auch der alte gewachsene Ortskern von Rommersdorf mit seinen Sehenswürdigkeiten ist einen kleinen Rundgang wert.

Vom Annaplatz gehen wir am Bach die Möschbachstraße mit den alten Fachwerkhäusern entlang bis zur Villa Schaaffhausen mit dem „Römerbrunnen“. Wir biegen rechts ab und folgen dem Möschbach Richtung Wald.

Hier beginnt das wildromantische Annatal. Immer am Bachlauf entlang gelangt man zum Rommersdorfer Platz mit der Annahütte und einer Informationstafel.

Wir gehen den breiten Weg links bergan Richtung Löwenburg. Nach dem zweiten Teich geht der Weg über einen Damm zwischen den Teichen links ab (kein Wegweiser!), die Teiche mit dem Annatal liegen jetzt rechts und links von uns. Nach ca. 15 Minuten führt der Weg an der Heisemich-Hütte vorbei.

Beim Holzumschlagplatz gabelt sich der Weg. Links geht es zum Breiberg. Der breite, bequeme Weg führt leicht bergan. Nach einiger Zeit steht auf der rechten Seite der Wegweiser nach rechts zum Breiberg (Rheinsteig, weißes Zeichen auf blauem Grund).

Wir gehen nun am Nordhang des Breiberges entlang, links befindet sich das Rhöndorfer Tal, bis zur Breiberghütte. An der Schutzhütte biegen wir scharf nach rechts ab in die Höhe (kein Wegweiser!). Der Aufstieg zum Breiberg führt über einen kleinen Natursteig, nach ca. 250m erwartet Sie auf dem Gipfel ein wunderbarer Blick in Richtung Drachenfels, Petersberg und Bonn.

Rückweg: Der Abstieg führt wieder den Naturpfad hinab bis zur Breiberg-Hütte, dann weiter ein Stückchen auf dem Rheinsteig und am Abzweig nach Rhöndorf halten wir uns links in Richtung Rommersdorf, Annatal zur Heisemicher Hütte. Dort angekommen kann man die bekannte Strecke durch das Annatal bis Rommersdorf oder Bondorf gehen oder eine Variante wählen über die Schaaffhausenkanzel. Hierzu schlägt man an der Hütte den Weg nach rechts Richtung Korfer Berg mit Blick auf den Drachenfels ein. Am Ende kommt man auf eine Lichtung mit einer kleinen Aussichtsplattform, der Schaaffhausenkanzel, die eine schöne Aussicht über Bad Honnef und das Rheintal bietet. Links neben der Kanzel führt ein schmaler Pfad talwärts, der nach wenigen Metern eine scharfe Biegung nach rechts macht. Der Fußpfad führt zu den ersten Häusern am Bieberichweg, nach ca. 100m links biegt man auf den schmalen Fußweg nach Rommersdorf, passiert dabei die Rückseite der Villa Schaaffhausen und gelangt zum Ausgangspunkt zurück.

Länge: ca. 7,5 km
Auf- / Abstiege: 110 m / 380m
Gehzeit: ca. 2,5 h
Ausgangs-/ Endpunkt: Margarethenhöhe / Bad Honnef (Rommersdorf, Rhöndorf)
Markante Wegepunkte, Aussichten:
Margarethenhöhe, Naturparkhaus, Nasseplatz, Dreiseenblick, Lohrbergrundweg, ggf. Löwenburg, Großer Breiberg, Heisemicher Hütte, Korfer Berg, Schaaffhausenkanzel, ggf. Rommersdorf mit Annakapelle, Adenauerhaus
Einkehrmöglichkeiten: Löwenburger Hof, Weinhaus Steinbach, Rhöndorf (siehe Adenauer Tour)
Möblierung: Bänke, Schutzhütten
Charakteristik: größere Runde mit den schönsten Aussichten

Höhenprofil:

GPX SIEBENGEBIRGS-TOUR V1

GPX SIEBENGEBIRGS-TOUR V2

Anreise
Mit dem Auto: von der A 3 Ausfahrt Siebengebirge über die L 331 Richtung Ittenbach oder von Königswinter bis zur Margarethenhöhe. Beiderseits der Straße kostenpflichtige Parkplätze.
Mit dem Bus: Linie 66 bis Königswinter Clemens-August-Straße, ab da Bus Linie 521 / 561 in Richtung Margarethenhöhe.

Wegebeschreibung:
Wir starten von der Margarethenhöhe Richtung Löwenburg in die Löwenburgstraße. Nach 100 Metern lassen wir den Sophienhof links liegen und schwenken vor dem Fachwerkhaus an der Schranke nach rechts ab Richtung Nasseplatz (gelbes Rheinsteigzeichen).

Das Fachwerkhaus beherbergt das Naturparkhaus, in dem der Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS) seinen Sitz und eine Informationsstelle hat. Von hier aus sind es ca 5km bis Rhöndorf.

Wir passieren die kleine Lohrbergquelle am Weg, sie wurde 2001 vom VVS gefasst. Rechts sieht man durch die Bäume immer wieder den Ölberg. Schon nach 400 Metern erreichen wir den Nasseplatz mit dem Nasse-Denkmal. Der ehemalige Steinbruch der sich linkerhand hier befand, ist kaum noch zu erkennen.

Unmittelbar danach hat man zwei Möglichkeiten: Der eine Weg geradeaus (GPX Variante 1) führt an einem weiteren kleinen Steinbruch vorbei Richtung Milchhäuschen, Drachenfels und Königswinter. Am zweiten Wegweiser biegen wir nach links Richtung Löwenburg und Bad Honnef ab, hier passieren Sie die Userother Wiese mit Bank und die Userother Hütte (weißes K auf schwarzem Grund). Sonniger, bequemer Weg. Es gibt unterwegs einen schönen Rastplatz mit Blick zur Löwenburg und dem Drachenfels.

Die Alternative (GPX Variante 2) ist, vom Nasseplatz dem gelben Rheinsteigzuwegzeichen bergauf zu folgen. Wir spazieren durch Birkenwälder und erreichen den Aussichtspunkt Erpelntalskopf (besser bekannt als Dreiseenblick). Dieser bietet einen herrlichen Blick über das Rheintal mit den angrenzenden Höhen, die Eifel und die Breiberge. Rastbänke sind vorhanden.

Wir befinden uns nun auf dem Lohrberg-Rundweg. Auf dem weiteren Weg Richtung Löwenburg wird an einer Felswand mit einer Plakette an die Verdienste von Günther Leonhardt (1959–1992) erinnert, Förster und Jäger im VVS. Dieser Weg ist 200 Meter kürzer als der vorher beschriebene. Kurz vor dem Löwenburger Hof (Einkehrmöglichkeit) kommen beide beschriebenen Wege wieder zusammen.

Hier kann man sich nun entscheiden, ob man bereits ins Tal absteigen möchte oder sich noch ein wenig sportlich betätigen möchte: dann empfehlen wir den Aufstieg auf die Löwenburg. Belohnt wird der eifrige Wanderer mit einen fantastischen Rundumblick ins Rheintal und den Westerwald (Abstecher 2km, Auf- /Abstieg 60m).

Entscheidet man sich für den direkten Abstieg, führen mehrere Wege ins Tal, wir nehmen den Weg Richtung Bad Honnef mit dem blauen Rheinsteigzeichen und halten uns Richtung Breiberge, Rommersdorf. Nach ca. 300 Metern fällt der Blick auf eine Bank, die in einer Linkskurve steht.

Hier zweigt der Weg nach rechts über die Breiberge und nach Rhöndorf ab (blaues Rheinsteigzeichen). Vorbei am Fuß des kleinen Breiberges kommen wir zur Breiberghütte.

Von hier aus empfehlen wir einen Aufstieg auf den Breiberg und im Anschluss eine der in den anderen Touren beschriebenen Abstiegsmöglichkeiten nach Bad Honnef, Rommersdorf oder Rhöndorf.

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WANDERTIPPS

Unsere Kollegen halten an dieser Stelle ihre persönlichen Wander- und Ausflugstipps für das Siebengebirge für Sie bereit.  Lassen Sie sich inspirieren!

GEFÜHRTE WANDERUNGEN IM SIEBENGEBIRGE

Keine Lust alleine unterwegs zu sein? Dann nehmen Sie an einer geführten Wandertour teil! Ob Geo-Excursionen, Wanderungen mit dem Verschönerungsverein Siebengebirge oder einem der anderen Outdoor-Experten – sie bringen Ihnen die Schönheiten dieser malerischen Gegend näher. Begeben Sie sich unter unter sachkundlicher Führung auf die Spuren der natur- und kulturhistorischen Vergangenheit des Siebengebirges.  Nähere Informationen erhalten Sie auf der Seite von Tourismus Siebengebirge und HIER.

RADFAHREN IN BAD HONNEF

Weitere Informationen und Tipps zum Radfahren in der Region hält unsere Stadtinformation bereit. Hier können ebenfalls Pedelecs in begrenzter Anzahl ausgeliehen werden. Eine weitere Möglichkeit des E-Bike Verleihs bietet Binis E-Bike-Verleih in Rhöndorf.

Bad Honnef und die Region bieten vielfältige Möglichkeiten für Fahrradliebhaber. Ob Rhein-Radweg, Radtouren im Siebengebirge, die Apfelroute auf der links-rheinischen Seite oder gen Süden in Rheinland-Pfalz – es gibt immer etwas zu entdecken!

Einen Überblick sowie entsprechende Kartengrundlagen finden Sie auf den folgenden Seiten:

Auf den Seiten der Tourismus Siebengebirge GmbH finden Sie neben einer Übersichtskarte zu den erlaubten Radwegen im Siebengebirge auch Tourenvorschlägen in der näheren Umgebung sowie den Download einer Audiotour entlang des Rheins zwischen Remagen-Kripp und Bonn-Mehlem sowie Königswinter und Linz. Nähere Infos erhalten Sie HIER

Von Bad Honnef aus hat man per Rad vielfältige Möglichkeiten den Rhein und das Siebengebirge zu entdecken. Aber auch bis in Richtung Voreifel oder auch an Sieg und Agger führen mehrere in einem Faltblatt zusammengestellte Tourenvorschläge. Den entsprechenden Flyer erhalten Sie in der Stadtinformation Bad Honnef oder als Download.

Auf der Seite der Radregion Rheinland finden Sie eine Zusammenstellung der schönsten Radwege und der wichtigsten Tipps für Ihre Radtour im Rheinland. Eine Orientierung bietet die Karte im Tourenportal, weiterhin bietet die Seite viele Ideen für Ihre nächste Fahrradtour in der Region rund um Köln und Bonn.

Der Rhein-Radweg erstreckt sich in NRW von Bad Honnef bis Emmerich und ist in 5 Etappen unterteilt. Dier erste Etappe führt von Bad Honnef bis zur Domstadt Köln, danach geht es weiter ins Ruhrgebiet und führt zum Schluss an den Niederrhein. Weitere Informationen, Tipps und Streckenführungen gibt es auf der Seite von Tourismus NRW.

Die rheinische Apfelroute führt Radfahrer auf 124 Streckenkilometern entlang von blühenden Obstplantagen, bunten Gemüsefeldern und regionalen Hofläden durch die größte Obst- und Gemüseanbauregion Nordrhein-Westfalens rund um die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn.

Informationen zu Tourenvorschlägen, Radverkehrsnetzen sowie Tourenplaner im direkt südlich von Bad Honnef angrenzenden Rheinland Pfalz finden Sie auf der Seite von Radwanderland Rheinland Pfalz.

Auf den Seiten des Radroutenplaners NRW finden Sie weiterführende Informationen zu Themenrouten, Tourentipps, ADFC-Touren sowie Tipps zum Bahntrassenradeln.

Die Audiotour Drachenfelsblick führt von Remagen-Kripp nach Bonn-Mehlem und zurück von Königswinter nach Linz. Sie sollte nach Möglichkeit auch in dieser Reihenfolge gefahren werden, da die Nummern der Audiobeiträge fortlaufend nummeriert sind. Einkehrmöglichkeiten finden sich einige entlang der Strecke, so zum Beispiel am Campingplatz in Rolandswerth oder auch im Biergarten Rhein Air oder Anleger 640 in Rheinbreitbach bzw. Bad Honnef.

DER NATURPARK SIEBENGEBIRGE

Der Naturpark Siebengebirge blickt als ältester Naturpark Nordrhein-Westfalens auf eine lange Historie zurück.
Er bietet eine Vielfalt an Natur- und Landschaftsräumen, die es zu entdecken gilt. Bezeichnend für die Landschaft des Siebengebirges sind die dichten Laubwälder, die geologischen Aufschlüsse und die besonderen Kulturdenkmäler wie Steinbrüche, Weinberge und Obstwiesen.

Auf der Seite des Naturparks Siebengebirge finden Sie umfassende Informationen zur Geschichte, Flora & Fauna, Projekten sowie Tipps zu Unternehmungen  in der Region.

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