STADTENTWICKLUNGSKONZEPTE
Nachfolgend stellen wir Informationen zu einer Auswahl größerer oder bedeutsamer städtebaulicher Stadtentwicklungskonzepte und Projekte zur Verfügung. Zahlreiche weitere Planungen bzw. Bauleitplanverfahren sind ebenfalls in Arbeit – bitte sprechen Sie die Mitarbeiter des Fachdienstes Stadtplanung gerne an. Beteiligungsverfahren zur Stadtplanung, vor allem in förmlichen Verfahrensschritten nach dem Baugesetzbuch, werden unter dem vorgenannten Link zeitweise bereitgestellt.
Planungswettbewerb Innenstadt
Im Rahmen des „Freiraum- und verkehrsplanerischen Wettbewerbs für die Stadterneuerung in zentralen öffentlichen Bereichen der Innenstadt in Bad Honnef“ sollen Gestaltungsziele und -vorschläge für die Innenstadt Bad Honnefs entwickelt werden. Sie sollen als planerische Grundlage für die Beseitigung der gestalterischen und funktionalen Defizite des öffentlichen Raums und der zentralen Grünflächen dienen. Mit der Konzeption und Definition von Gestaltungs- und Qualitätszielen soll die Entwicklung eines qualitativ hochwertigen, identitätsstiftenden öffentlichen Raums sichergestellt werden, damit dieser auch hinsichtlich zukünftiger Anforderungen bestmöglich nutzbar ist. Um den vielschichtigen Anforderungen an zentrale öffentliche Innenstadtbereiche und den angestrebten Zielen gerecht zu werden, ist es unabdingbar, eine freiraum- und verkehrsplanerische Gesamtbetrachtung vorzunehmen. Dafür soll ein integriertes Gestaltungskonzept für die zentralen öffentlichen Bereiche der Innenstadt erarbeitet werden, unter Beachtung der Belange von z. B. Einzelhandel, Gastronomie, Rettungswesen, Lieferverkehr etc.
Die Stadt hat hierzu im April 2019 einen Planungswettbewerb ausgelobt. Die Auslobung sowie die Wettbewerbsdokumentation stehen nachfolgend für Sie zur Verfügung:
Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISek) Bad Honnef – Rahmenkonzept Gesamtstadt
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Bad Honnef – Modul „Rahmenkonzept Gesamtstadt“ wurde am 08. Dezember 2016 vom Rat der Stadt Bad Honnef beschlossen. Der Rat der Stadt Bad Honnef hatte die Verwaltung im April 2014 beauftragt, ein integriertes Handlungskonzept für die Stadtentwicklung – hier kurz: „ISek“ – zu erstellen, welches als Grundlage und Steuerinstrument einer nachhaltigen Stadtentwicklung dienen soll. Auch für den Stadtbezirk Aegidienberg sollten konkrete Vorschläge unter Beteiligung der Bürgerschaft erarbeitet werden, so der zusätzliche Beschluss des Bezirksausschusses aus März 2015.
Das ISek-Rahmenkonzept besteht aus einem umfassenden Bericht und zwei Karten. Der Bericht enthält eine nach Themenfeldern gegliederte Stärken–Schwächen-Analyse für das gesamte Stadtgebiet Bad Honnefs. Aus den Erkenntnissen dieser Analyse werden insgesamt drei grundsätzliche Leitperspektiven und 18 Leitziele für die Stadtentwicklung Bad Honnefs abgeleitet. Aus dem Kanon der Leitziele werden zahlreiche Handlungsfelder und Handlungsräume konkretisiert. Die Handlungsräume sind zur Veranschaulichung in den Karten des Rahmenkonzepts jeweils für die Tallage und Berglage des Stadtgebiets dargestellt. Zur Aufstellung des Konzeptes fanden mehrere Bürgerdialoge statt. Das ISek wird damit der Orientierungsrahmen für städtebauliche Projekte und Aktivitäten in einem Zeitraum von 10 bis 15 Jahren und bildet so eine wichtige Grundlage für die zukunftsfähige Entwicklung der Stadt.
Der Bericht und die Karten stehen nachfolgend für Sie zur Verfügung:
ISek_Bad_Honnef_-_Rahmenkonzept_Gesamtstadt
Integriertes Handlungskonzept (InHK) Stadterneuerung Innenstadt/ Rheinufer/ Rhöndorf
Das Integrierte Handlungskonzept (InHK) Stadterneuerung Innenstadt/ Rheinufer/ Rhöndorf wurde am 13. Dezember 2018 vom Rat der Stadt Bad Honnef beschlossen. Aus den Leitperspektiven, Leitzielen, Handlungsfeldern und Handlungsräumen des ISek-Rahmenkonzepts (s. o.) wurden drei Vertiefungs-Module abgeleitet: das „Integriertes Handlungskonzept (InHK) Stadterneuerung Innenstadt/ Rheinufer/ Rhöndorf“, das „Stadtbezirkszentrum Aegidienberg/ Berglage“ und der „Perspektivraum Bad Honnef-Süd“. Die Vertiefung „Stadterneuerung Innenstadt/ Rheinufer/ Rhöndorf“ – inklusive des Bereichs Insel Grafenwerth und Rhein-Altarm – sollte mit dem Ziel der Beantragung von Städtebauförderungsmitteln prioritär eingeleitet und bearbeitet werden.
Das InHK besteht aus einem umfassenden Bericht und einer Karte, dem „Masterplan“. Der Bericht enthält eine nach Themenfeldern gegliederte Stärken–Schwächen-Analyse und leitet die Ziele des gesamtstädtischen Rahmenkonzepts auf das InHK-Programmgebiet über. Im Rahmen der Projektstrategie »BEWEGEN – BEGEGNEN – BAD HONNEF« werden acht Projektziele beschrieben. Der Masterplan und 24 Maßnahmensteckbriefe stellen den »Fahrplan« für ein Handlungsprogramm der Stadtentwicklung dar. Der Masterplan ist Orientierungsrahmen für die städtebauliche Entwicklung im Programmgebiet für die nächsten 15 bis 20 Jahre, und für zahlreiche konkrete Projekte und Maßnahmen die konzeptionelle Grundlage: so etwa für die Umsetzung von öffentlichen und privaten Baumaßnahmen, für die Gestaltung der öffentlichen Wege und Plätze, für die Verkehrs- und Parkraumplanung oder auch für zunächst notwendige Bebauungsplanverfahren.
Der Bericht und der Masterplan stehen nachfolgend für Sie zur Verfügung:
Lärmaktionsplanung
Mit Beschluss vom 04.07.2024 hat der Rat der Stadt Bad Honnef die Lärmaktionsplanung “Straße” (Stufe 4) beschlossen. Mit der Lärmaktionsplanung erhalten die Bürger in dem dafür gesetzlich vorgesehenen Rahmen eine Übersicht über die Lärmkonflikte, welche im Umfeld der Hauptverkehrsstraßen bestehen.
Gleichzeitig wird ein Maßnahmenplan entwickelt, mit dessen Hilfe zusätzlicher Lärmschutz für die Betroffenheitsschwerpunkte sichergestellt werden soll.
Das Ergebnis steht nachfolgend für Sie zur Verfügung:
Einzelhandelsstandort- und Zentrenkonzept
Der Rat der Stadt Bad Honnef hat im Juli 2010 das „Einzelhandelsstandort- und Zentrenkonzept für die Stadt Bad Honnef“ beschlossen. Das „Einzelhandelsstandort- und Zentrenkonzept“ erreicht als sogenannte informelle Planung ein besonderes Abwägungsgewicht und dient darüber hinaus als Beurteilungsgrundlage zum Beispiel bei geplanten Vorhaben bzw. in Bezug auf deren Auswirkungen auf die zentralen Versorgungsbereiche.
Das Konzept gliedert sich in mehrere Bausteine, aus denen sich als Konsequenzen unter anderem ergeben, dass die Leitziele sowie die Strategie bei der Neuaufstellung oder Änderung von Bauleitplänen in der Abwägung und Ausgestaltung der Darstellungen beziehungsweise Festsetzungen zu berücksichtigen sind, die (Neu-)Entwicklung von Einzelhandelsstandorten an die räumliche Konzeption zu binden ist, großflächige Einzelhandelsansiedlungen mit zentren- beziehungsweise nahversorgungsrelevanten Sortimenten nur noch innerhalb der abgegrenzten zentralen Versorgungsbereiche und entsprechend deren Zweckbestimmung zugelassen werden sollen, und über die Sortimentsliste die Art der baulichen Nutzung künftig in Bezug auf den Einzelhandel einheitlich differenziert und spezifiziert wird. Das Konzept bedarf insoweit einer sukzessiven Umsetzung.
Das Konzept steht nachfolgend für Sie zur Verfügung:
Einzelhandelsstandort-_und_Zentrenkonzept_Bad_Honnef_Endfassung_06.2010
Stadtplanung
Dirk Wiehe
Fachdienstleiter
Rathausplatz 1
53604 Bad Honnef
Tel.: 02224/184-246
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