Musik und Politik unterhalten seit jeher ein enges Wechselspiel. Kompositionen spiegeln die gesellschaftlichen und sozialen Umstände ihrer Zeit, drücken Lebensgefühl und Überzeugungen aus. Neben dem politischen Gehalt von Musik fragt das Symposium nach der Bedeutung von Musik für die junge Bundesrepublik Deutschland der Ära Adenauer. Der Blick auf das geteilte Nachkriegsdeutschland leitet über zu einer Diskussion über die Rolle von Musik in der Demokratie, ihre Möglichkeiten politische Grenzen zu überwinden, Brücken der Verständigung und des Miteinanders zu bauen.
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- 11.00 Uhr „Konrad Adenauer und die Musik“ Themenführung durch das Adenauerhaus
- 14.00 Uhr Einführung Dr. Corinna Franz, Geschäftsführerin Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus
- Im Anschluss: „Ludwig van Beethoven –Höfling oder Revolutionär?“
Dr. Julia Ronge, Kustos Beethoven-Haus, Bonn - „Vom Wiener Kongress zur Europahymne. Beethovens Werk im Kraftfeld der Politik“
Jochen Hubmacher, DLF - 15.45 Uhr „Adenauers Musikdiplomaten. Kulturpolitische Strategien im Bonner Kanzleramt (1949–1955)“
Prof. Dr. Michael Custodis, Universität Münster - 17.00 Uhr „Musik und Politik im Dialog“
Cornelius Hummel, Cellist und Komponist
Prof. Dr. Susanne Keuchel,
Präsidentin des Deutschen Kulturrates
Christoph Scheibling, Oberstleutnant, Leiter des Musikkorps der Bundeswehr
Prof. Dr. Bernhard Vogel, Ministerpräsident a.D.
Moderation: Dr. Michael Köhler, DLF
Eintritt frei, Anmeldung unter: info@adenauerhaus.de
Veranstalter: Stadt Bad Honnef; Kooperationspartner: Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus