REFUSE
… oder ablehnen, was man nicht unbedingt benötigt.
Häufig werden uns kleine kostenlose Artikel oder Werbeprospekte angeboten. Diese landen dann leider zu Hause wieder direkt im Müll. Eine gute Alternative wäre zum Beispiel Prospekte online nachzugucken oder ein Sticker mit Ablehnung von Werbeprospekten am Briefkasten. Wenn jeder etwas mehr ablehnt, wird im Umkehrschluss in Zukunft im Idealfall davon weniger hergestellt.
REDUCE
… oder auf das zu reduzieren, was man benötigt.
Das beste Beispiel ist der vollgestellte Keller oder vollgehängte Kleiderschrank mit Dingen, die man nicht mehr benötigt. Eine gründliche Entrümpelung schafft nicht nur Platz, sondern man hat wieder Zeit sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und eventuell fällt dadurch auch das erste Prinzip der Ablehnung von potenziellem Abfall wieder leichter. Denn so voll wie der Keller vorher war, sollte er nicht mehr werden.
REUSE
… oder wiederverwenden statt einmal verwenden
In unserem Alltag verwenden wir oft Produkte ohne direkt nachzudenken, ob wir diese wiederverwenden können, sondern werfen diese in die Tonne. Ein klassisches Beispiel ist zum Beispiel die Plastiktüte, die gegen einen Aufpreis im Geschäft angeboten wird. Wenn man sich angewöhnt immer einen Stoffbeutel mitzunehmen, kann dieser immer wiederverwendet werden und spart einige Plastiktüten. Falls man doch einmal eine Plastiktüte benötigt, könnte man diese auch für andere Zwecke wiederverwenden.
REPAIR
… oder reparieren statt direkt neu kaufen.
Es kann passieren, dass Geräte kaputtgehen. Um nicht direkt ein neues kaufen zu müssen sollte im Idealfall immer geprüft werden, ob es noch reparierbar ist. Somit verlängert man die Nutzung und weniger Rohstoffe müssen extra verwendet werden um ein neues Produkt herzustellen. Wenn man Unterstützung bei der Reparatur benötigt, können Repair-Cafés eine gute Anlaufstelle sein. Dort treffen sich Kundige und nicht-Kundige um gemeinsam eine Lösung zu finden und auch das ein oder andere Stück Kuchen im gemütlichen Beisammensein zu verzehren.
RECYCLE
… oder wieder in den Stoffkreislauf geben oder anders verwenden.
Um Produkte herzustellen, werden viele Rohstoffe benötigt und abgebaut. Damit die Rohstoffe nicht verloren gehen und wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden können, sollte richtig entsorgt werden wie zum Beispiel Verpackungen, Glühbirnen und andere Wertstoffe. Idealerweise könnte man natürlich auch Upcycling betreiben. Upcycling beschreibt die Umwandlung von Abfall in neue Produkte. Somit wird dem vermeintlichen Abfall ein zweites Leben gegeben. Ein klassisches Beispiel ist das schön verzierte Marmeladenglas mit Teelicht, das man gut mit Kindern basteln kann. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt und es gibt viele Online Foren, die vor Inspiration und kreativen Ideen sprudeln. Da lohnt sich ein Besuch.