Integrationskonzept Bad Honnef

Integrationskonzept Bad Honnef

Grundlage einer erfolgreichen Integrationsarbeit

Integration findet in den Kommunen statt. Deshalb hat die Stadt Bad Honnef ein Integrationskonzept erstellt, das jüngst vom Rat verabschiedet wurde. „In dem 2016 aufgestellten Masterplan ging es um die Grundversorgung geflüchteter Menschen in Bad Honnef. Das vorliegende Integrationskonzept legt den Focus auf Ausbildungsmöglichkeiten und Teilhabe für Neuzugewanderte in der Stadt“, erläutert der Erste Beigeordnete Holger Heuser den Ansatz des Konzeptes.

Zu diesem Zweck werden Integrationswege und –maßnahmen aufgezeigt. Der Titel „Vielfalt gestalten“ weist auf die Bedeutung des Konzeptes hin. Auf der einen Seite ist das Ziel, dass alle Bürgerinnen und Bürger mit und ohne Zuwanderungs-geschichte einen guten und direkten Zugang zu unterschiedlichen Integrationsangeboten erhalten. Auf der anderen Seite profitieren alle Akteurinnen und Akteure, die hauptamtlich oder ehrenamtlich für die Integrationsarbeit tätig sind, denn sie halten mit dem Integrationskonzept einen Wegweiser in den Händen, um vernetzt und strukturiert arbeiten zu können.

Das Konzept zeigt verschiedene Handlungsschwerpunkte auf. Aus den Schwerpunkten „Bildung“ sowie „Arbeit und Wirtschaft“ ergeben sich die Ziele, allen Bürgerinnen und Bürgern gleichberechtigen Zugang zu Bildungsmaßnahmen und Beschäftigungsmöglichkeiten zu erleichtern. Im Handlungsschwerpunkt „Freizeit und Begegnung“ wird Teilhabe an den Angeboten im Freizeitbereich gefördert und Wert geschätzt. Die beteiligten Akteurinnen und Akteure wünschen sich, dass Vertreterinnen und Vertreter aus der Integrationsarbeit bei öffentlichen Veranstaltungen präsent sind. Zusätzlich beschreibt das Konzept, wie ehrenamtliches, bürgerschaftliches Engagement gestärkt werden kann. Mittels des Handlungsschwerpunktes „Öffentlichkeitsarbeit“ wird Integrationsarbeit durch gute Informationskoordination unterstützt beispielsweise durch Multiplikatoren oder durch den Druck mehrsprachiger Flyer und Wegweiser.

Das Konzept ist langfristig angelegt. Neben Maßnahmen, die fest etabliert sind oder bereits begonnen wurden, gibt es Projekte, die noch initiiert werden müssen. Benötigt werden beispielsweise noch Nachhilfeangebote für Neuzugewanderte in Ausbildung. Nach zwei Jahren werden die Maßnahmen fortgeschrieben, denn Integrationsmaßnahmen, die den Menschen nützen, müssen flexibel sein.

Das Konzept ist Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit von Aktiven und Stadt Bad Honnef. Um die 60 Akteurinnen und Akteure, die über Erfahrungen in der Bad Honnefer Integrationsarbeit verfügen und Integrationsprozesse von Bürgerinnen und Bürgern begleiten, hatten sich in Arbeitskreisen getroffen. Die Mitarbeitenden der Stadt Bad Honnef, schwerpunktmäßig des Fachdienstes Soziales und Asyl, hatten die Arbeitskreise koordiniert und ebenfalls ihre Erfahrungen einfließen lassen. Moderiert und unterstützt wurden die Arbeitskreise von Antje Dinstühler, Leiterin Kommunales Integrationszentrum Rhein-Sieg-Kreis.

Ziel des Konzeptes ist es, vorhandene Unterstützungsangebote transparent zu machen, so dass Informationen über Hilfe zur Integration besser zugänglich und damit die Inanspruchnahme erleichtert werden. Das Konzept zeichnet sich dadurch aus, dass es alle Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen eine eingeschränkte Teilhabemöglichkeit haben, ob mit oder ohne Migrationshintergrund, einbezieht. Ziel ist, Integration in Bad Honnef als ein selbstverständlicher Teil des gesellschaftlichen Lebens umzusetzen.

Weitere Informationen erteilt die Fachdienstleiterin Soziales und Asyl der Stadt Bad Honnef Nadine Batzella, Telefon 02224/184-194, nadine.batzella@bad-honnef.de .

Das Integrationskonzept der Stadt Bad Honnef finden Sie hier

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