Gesundheit / Gesunde Städte-Netzwerk

Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik Deutschland
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Iris Schwarz vor dem Roll-up des Gesunde-Städte-Netzwerkes

Ausgangspunkt für die Gesunde Städte-Initiative der WHO ist die “Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung” von 1986. Das Gesunde Städte-Netzwerk wurde 1989 in Frankfurt am Main gegründet. Aktuell umfasst es 76 Mitgliedskommunen, darunter 43 Großstädte, 9 Berliner Bezirke, 6 Kreise, 18 mittlere Städte und Gemeinden. Seit 2006 gehört auch Bad Honnef dem Netzwerk an.

Das Netzwerk ist ein freiwilliger Zusammenschluss der beteiligten Kommunen mit der Besonderheit: Vor Ort und auf Bundesebene wirken kommunale Verwaltungen und zivilgesellschaftliche Initiativen und Träger aus der Selbsthilfe- und Gesundheitsarbeit gleichberechtigt zusammen. Es dient vor allem als Aktions- und Lerninstrument, mit dem die Arbeit vor Ort im Sinne der Gesunde Städte-Konzeption unterstützt werden soll. Das Gesunde Städte-Netzwerk spricht in fachlicher und fachpolitischer Hinsicht Beschäftigte des Gesundheitsamtes, des Sozialamtes, des Wohnungsamtes, des Umweltamtes und der Stadtentwicklungsplanung ebenso an wie Vertreter/innen der Gesundheitsinitiativen und Selbsthilfegruppen. Zu den Zielen der Mitgliedskommunen gehört es daher, Gesundheitsförderung als gesellschaftspolitische Aufgabe im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Dieses Ziel wird in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten des Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesens, der Arbeitsgebiete Umwelt, Wohnen, Stadtentwicklung, mit Initiativen, Vereinen und Selbsthilfegruppen verfolgt. Ein wichtiges Prinzip dieser Arbeit ist die Vernetzung, die den Transfer von Impulsen und Erfahrungen erleichtert.

Kontakt:
Sekretariat des Gesunde Städte-Netzwerks der Bundesrepublik Deutschland
gesunde.staedte-sekretariat@stadt-frankfurt.de
Tel.: 069 212 37798
Stadt Frankfurt am Main
– Der Magistrat –
Gesundheitsamt
Breite Gasse 28
60313 Frankfurt am Main

Das Print-Magazin “Gesunde Städte Nachrichten” erscheint einmal jährlich. Hier können Sie die online-Ausgabe des Jahres 2022 lesen:
https://gesunde-staedte-netzwerk.de/gesunde-staedte-nachrichten-2022-erschienen

Iris Schwarz

Iris Schwarz

Ihre Ansprechperson bei der Stadt Bad Honnef:
Iris Schwarz
Beauftragte für Gleichstellung und Menschen mit Behinderung
Tel.: 02224/184-140
E-Mail: iris.schwarz@bad-honnef.de



Impfen und Krebs – Interaktive Ausstellung mit Impfen gegen Krebs: interaktive Ausstellung im Rathausfoyer

Bürgermeister Otto Neuhoff und Gleichstellungsbeauftragte Iris Schwarz eröffneten die Ausstellung “Impfen gegen Krebs” im Rathausfoyer. Seit Montag, den 9. Januar und noch bis einschließlich Dienstag, den 31. Januar 2023 zeigen die Stiftung Deutsche Krebshilfe und die Stadt Bad Honnef im Foyer des Rathauses Bad Honnef ein interaktives Ausstellungsmodul zum Thema „Impfen gegen Krebs“. Das Modul wurde von der Deutschen Krebshilfe anlässlich der Krebspräventionswoche 2021 mit weiteren Partnern entwickelt und seither tourt es durch Deutschland.
“Impfen schützt”, fasst Bürgermeister Otto Neuhoff die Kernbotschaft der Ausstellung zusammen: “Viele von uns haben sich im Zusammenhang mit der Coronapandemie erstmals bewusst mit der Wirkung und der Wichtigkeit von Schutzimpfungen auseinandergesetzt. Was für das Coronavirus gilt, gilt auch für viele andere Infektionskrankheiten, die über ganz unterschiedliche Viren übertragen werden. Impfungen  schützen vor Infektionen und deren Folgen. Und die Folgen einer Infektion mit humanen Papillomaviren (HV) können gravierend sein. Während die eigentliche Infektion oft sogar symptomlos verläuft, können als Spätfolge verschiedene Tumorarten entstehen. So wird das Zervixkarzinom bei Frauen in nahezu 100 Prozent der Fälle durch humane Papillomaviren verursacht.” Jährlich erkranken nach Informationen des Robert-Koch-Instituts (RKI) etwa 6.250 Frauen und 1.600 Männer an Karzinomen, die durch humane Papillomaviren bedingt sind. Von den Neuerkrankungen bei Frauen entfallen etwa 4.600 Fälle auf das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs). Pro Jahr versterben etwa 1.500 bis 1.600 Frauen daran.
Daher empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI) eine Impfung ab dem Alter von 9 Jahren und idealerweise bis zum 14. Lebensjahr durchzuführen oder bis zum 17. Lebensjahr nachzuholen.
Anhang von Modellen, Schaubildern und spielerischen Aufgaben informiert die interaktive Ausstellung über die Gefahren einer Infektion mit humanen Papillomaviren.
“Themen der Infektionskrankheiten und der Sexualität sind den Menschen oft unangenehm, dafür in der Prävention umso wichtiger. So verbinden die meisten Menschen eine Impfung gegen HPV nur mit einer Prävention gegen Gebärmutterhalskrebs. Dass aber die Genitalbereiche beider Geschlechter betroffen sein können und die Impfung deshalb auch für Jungen wichtig ist, ist Vielen nicht bewusst”, betont Iris Schwarz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Honnef. Sie hat die interaktive Ausstellung nach Bad Honnef geholt und ermuntert Eltern, Jugendliche und pädagogisches Personal, das kostenlose Informationsangebot zu nutzen: Die vier Spielflächen informieren interaktiv, wie Impfungen funktionieren, was humane Papillomviren (HPV) sind und wer sich gegen HPV impfen lassen sollte. Zudem gibt es Informationsbroschüren zum Mitnehmen.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Rathauses, Rathausplatz 1, 53604 Bad Honnef, bis zum 31. Januar 2023 besucht werden.

Das kugelförmige Ausstellungsmodell ist dem HPV-Virus nachempfunden. Bürgermeister Otto Neuhoff und Gleichstellungsbeauftragte Iris Schwarz stehen davor und zeigen Informationsbroschüren. .Iris

Bürgermeister Otto Neuhoff und Iris Schwarz, Beauftragte für Gleichstellung und Menschen mit Behinderung der Stadt Bad Honnef, eröffneten die Ausstellung “Impfen gegen Krebs” im Rathausfoyer.

“Gesundes Bad Honnef e.V.”

Der gemeinnützige Verein “Gesundes Bad Honnef” hat es sich zur Aufgabe
gemacht, vielfältige Gesundheitsberatung auf ehrenamtlicher Basis zu leisten.

Weitere Informationen:   https://gesundesbadhonnef.de/

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