Ansicht der Tafel, die an die Synagoge in Bad Honnef erinnert

Am 9. November 2024: Gedenken an die Opfer von Gewalt und Terrorherrschaft

Ansicht der Tafel, die an die Synagoge in Bad Honnef erinnert

Die Tafel in der unteren Kirchstraße, gestiftet von der Bürgerschaft, erinnert an die Honnefer Synagoge.

Am Samstag, 9. November 2024, 18:00 Uhr, findet an der Gedenktafel für die Honnefer Synagoge in der unteren Kirchstraße eine Veranstaltung zur Erinnerung an die Opfer der Novemberpogrome 1938 statt. Dr. Rüdiger Fuchs wird die Ansprache halten.
Schülerinnen und Schüler haben Vorträge vorbereitet. Die Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, um ein Zeichen gegen Gewalt- und Terrorherrschaft zu setzen. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung von der Musikschule der Stadt Bad Honnef.

 

Im Rahmen des Gedenkens an die Pogromnacht 1938, in der auch die Honnefer Synagoge zerstört wurde, findet in Bad Honnef im B11, Bahnhofstraße 11, auch eine multimediale Ausstellung des Vereins „Jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Bad Honnef“ statt.
Gezeigt werden die Fotografien von Kornelia Danetzki, die jüdische Orte und Symbole in Bad Honnef fotografiert hat.
Außerdem gibt es die neuen Kurzfilme zur Bad Honnefer Geschichte zu sehen. Sie sind erstellt worden, um jüdisches Leben, die Verfolgung und Vernichtung der Juden im Nationalsozialismus und die Ereignisse nach dem Zweiten Weltkrieg zu erläutern. Damit ist ein spannendes Projekt, auch um Schülerinnen und Schüler anzusprechen, auf dem Weg. Konzipiert wurden Tafeln, die im öffentlichen Raum aufgestellt werden und zur Geschichte der Juden in Bad Honnef Informationen geben. Das Gesamtprojekt dieser Zeitleiste mittels Geschichtstafeln wird in der Ausstellung erläutert.

Im Anschluss an das Gedenken an der Synagogentafel in der Kirchstraße, das von der Stadt Bad Honnef organisiert wird, werden die Teilnehmenden vom Verein “Jüdische Vergangenheit und Gegenwart in Bad Honnef” herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besuchen. Diskussion und Gespräche sind ausdrücklich erwünscht Außerdem ist es möglich, den Vortrag von Ansgar Klein, den er im Rathaus Anfang September 2024 zum Thema der Verfolgung der Jüdinnen und Juden gehalten hat, noch einmal zu sehen.

Die Ausstellung ist auch am Sonntag, dem Sonntag, 10.11.2024 von 15:00 bis 18:00 Uhr sowie am Montag, dem 11.11.2024 von 15:00 bis 18:00 Uhr im Studio B11, Bahnhofstraße 11 geöffnet.

 

Weitere Informationen zum Gedenken an die Opfer und Folgen der Pogromnacht 1938: