Mehr als sieben Jahre alt ist im Sommer 2025 die Idee, mit dem Beethoven Orchester musikalische Geschichten aus dem Bonn des jungen Ludwig van Beethoven zu erzählen. In der Vorbereitung des Beethoven Jubiläums 2020 fragten wir uns, wie wir den Bonner Beethoven am besten wiederauferstehen lassen könnten. Die Antwort schien so einfach wie naheliegend: Indem wir die Musik spielten, mit der er aufgewachsen ist. Musik, die er als Pianist, als Organist, als Bratscher gespielt hat, die er zuhause und auf Festen gehört hat. Die modernste und beste Musik seiner Zeit: Der damalige Kurfürst besaß Partituren aller Haydn-Sinfonien, die erhältlich waren, darunter auch die heute unter dem Namen La Poule (Das Huhn) bekannte Sinfonie Nr. 83. Einige der Orchestermusiker waren herausragende Komponisten, wie zum Beispiel Andreas Romberg. Und sie müssen auch hervorstechende instrumentale Qualitäten aufzuweisen gehabt haben, wenn man die technischen Schwierigkeiten für das Soloinstrument bedenkt, die zum Beispiel Rombergs Violinkonzerte auszeichnen. Ein Panorama Bonner Musikgeschichte aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts … und in einigen Fällen – wie bei Rombergs Violinkonzert – sogar in gewisser Weise neu, da tatsächlich seit ca. 230 Jahren nicht gespielt.
Beethoven Orchester Bonn
Ariadne Daskalakis → Violine und musikalische Leitung
Wolfgang Amadeus Mozart 1756—1791
Serenade G-Dur op. 525
Eine kleine Nachtmusik
+
Andreas Romberg 1767—1821
Konzert für Violine
und Orchester Nr. 6 B-Dur
+
Joseph Haydn 1732—1809
Sinfonie Nr. 83 g-Moll
La Poule Hob.I/83
€ 25