Die Arbeit der Abteilung Alltagskultur und Sprache im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte – vorgestellt von Dr. Lisa Maubach, Leiterin der Abteilung Alltagskultur und Sprache, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte
Die dunkle Jahreszeit rückt näher, der November bricht an. Da heißt es dann wieder „Sankt Martin, Sankt Martin“ oder „Zink Mätes, Zink Mätes“. Der Gedenktag des Heiligen Martin am 11. November ist mit vielen unterschiedlichen Bräuchen verknüpft. Seit wann feiern wir eigentlich im Rheinland den Heiligen Martin mit Laterne, Umzug und Gesang? Hat sich das Fest im Laufe der Jahre verändert? Welche Auswirkungen haben dabei jeweils gesellschaftliche, politische oder auch pandemische Entwicklungen? Welche Feste sind in den letzten Jahrzehnten hinzugekommen, z. B. Halloween? Sind auch welche verschwunden?
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Abteilung Alltagskultur und Sprache im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte gehen diesen und anderen Fragen in ihrer täglichen Arbeit nach. Sie beobachten, beschreiben und dokumentieren die Entwicklungsgeschichten und interessieren sich besonders für die Veränderungsprozesse bei Bräuchen und Ritualen. Im Vortrag werden Themen und Methoden dafür vorgestellt und die Entwicklungsgeschichte(n) von Sankt Martin und Halloween anhand von historischen Fotografien und Filmbeispielen aufgezeigt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind herzlich eingeladen, auch eigene Geschichten und Erinnerungsgegenstände zum Sankt Martins Fest mitzubringen.
Veranstaltung des Heimatvereins Siebengebirge e. V.
Die Veranstaltung ist kostenfrei.