„Wir müssen Frieden wertschätzen und aktiv für Frieden eintreten“
An diesem Wochenende weht am Rathaus die Flagge der „Mayors for Peace“, der „Bürgermeister für den Frieden“. Hintergrund ist der internationale Flaggentag am 8. Juli, an dem die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der teilnehmenden Städte „Flagge zeigen“ und aktiv für den Frieden auf der Welt eintreten. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der anhaltenden bewaffneten Konflikte und Kriege auf der Welt hat der Tag an Bedeutung gewonnen, erinnert Otto Neuhoff, der zum Hissen der Flagge kurzfristig alle Fraktionen im Rat eingeladen hatte. Jochen Agte und Christiane Guth von der Fraktion Bündnis90/Die Grünen fanden kurzfristig Zeit, die Aktion zu unterstützen.
„Seit fast 500 Tagen herrscht wieder Krieg auf dem europäischen Kontinent. Das erinnert uns schmerzhaft daran, wie zerbrechlich und zugleich wie schützenswert Frieden in Europa und der gesamten Welt ist. Wo kein Friede herrscht, herrschen, Leid, Trauer, Wut und Zerstörung. Wir müssen daher Frieden immer wieder aufs Neue wertschätzen und mit innerer Überzeugung und Beharrlichkeit aktiv für den Frieden auf der Welt eintreten.“
Mit dieser Botschaft steht der Bürgermeister nicht allein dar: das Netzwerk „Mayors for Peace“ war auf Bestreben des Bürgermeisters von Hiroshima, Takeshi Araki, im Jahr 1982 gegründet worden und zählt heute mehr als 8.000 unterstützende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister in 165 Ländern der Welt.