Von der Siedlung zur Stadt
Zeitleiste zur Stadtgeschichte Bad Honnefs
Um 650
Älteste Spuren einer Besiedlung aus fränkischer Zeit im Stadtgebiet (Talbereich) von Bad Honnef.
8. Jahrhundert
Die 1879 unter der Kath. Pfarrkirche St. Johann Baptist gefundenen Reste einer dreischiffigen Hallenkirche werden in das 8. Jahrhundert datiert.
8. Jahrhundert
831
Erste urkundliche Erwähnung von Rommersdorf.
866
Erste urkundliche Erwähnung der um 1317 untergegangenen Ortschaft Reitersdorf.
866
922
Erste sichere urkundliche Erwähnung von Honnef (Hunapha).
970
Erste urkundliche Erwähnung von Rhöndorf.
970
1068
Erste urkundliche Erwähnung von Selhof (Salhof).
Um 1140
In der Zeit der zweiten großen fränkischen Rodeperiode entsteht von Honnef aus die Siedlung „Hunferode“ (Aegidienberg).
Um 1140
Vor 1200
Heinrich II. von Sayn errichtet auf dem „Lewenberg“ eine Burg als Grenzfeste gegen Berg und Kurköln.
1246/47
Heinrich III. von Sayn, Herr auf der Löwenburg seit 1202, stirbt in der Silvesternacht.
1246/47
1248
Heinrich von Sponheim, Herr zu Heinsberg, ein Neffe Heinrichs III. von Sayn, ist Herr auf Löwenburg. Als Wappen führt er den rot-silber geschachteten Schild der Sponheimer (an der Nahe).
1258
Heinrich stirbt 1258. Sein ältester Sohn Dietrich folgt ihm als Herr von Heinsberg, Blankenberg und Löwenberg.
1258
Vor 1271
Erbauseinandersetzung zwischen Dietrich von Heinsberg und seinem Bruder Johann. Dietrich behält Heinsberg und Blankenberg. Johann erhält die Löwenburg mit dem dazugehörigen Gebiet.
Er begründet als Johann I. von Heinsberg, Herr zu Löwenberg, das Geschlecht der „Löwenberger“. Sein Wappen ist der rot-silber geschachtete Schild seiner Sponheimer Vorfahren, ergänzt um einen fünflätzigen, blauen Turnierkragen.
Um 1271
Bau der Burg Reitersdorf (Wohnturm und Mauerring).
Um 1271
Vor 1317
Zerstörung der Burg - und vermutlich auch der Ortschaft - Reitersdorf d.d. Erzbischof von Köln.
1345
Erste urkundliche Erwähnung von „Hunferode“ (Aegidienberg).
1345
1346
Mit Heinrich II. von Löwenberg stirbt das Geschlecht der Löwenberger im Mannesstamme aus.
1350-1448
Die Herrschaft Löwenberg ist im Besitz der verwandten Linie der Herren von Loen-Heinsberg.
1350-1448
1448-1484
Das Haus Loen-Heinsberg stirbt im Mannesstamme aus. Die Herrschaft Löwenberg kommt in den Besitz der Grafen von Nassau.
1484
Die Herrschaft Löwenberg wird dem Herzogtum Jülich-Berg einverleibt und als "Amt Löwenberg” von einem Amtmann verwaltet.
1484
1496
Die beiden niederrheinischen Doppelherzogtümer Jülich-Berg und Kleve-Mark werden durch Erbvertrag miteinander verbunden (Klever Union).
1614 bzw 1666
Das Doppelherzogtum Jülich-Berg - und damit auch das Amt Löwenberg - kommt an das Haus Pfalz- Neuburg.
1614 bzw 1666
1777
Jülich-Berg kommt an Bayern.
1806
Kurfürst Maximilian Joseph tritt das Herzogtum Berg an Napoleon ab. Das Land wird in Departements aufgeteilt.
1806
1808
Die Gebiete auf dem rechten Rheinufer gelangen an das Departement Rhein, Arrondissement Mülheim/ Rhein. Honnef verliert seine Selbständigkeit an den Kanton Königswinter.
1815
Inbesitznahme des Großherzogtums Berg durch Friedrich Wilhelm Ill. von Preußen
1815
1863
Honnef erhält (mit Selhof und Rhöndorf) zum 1.1.1863 die Stadtrechte und seine kommunale Selbständigkeit.
1897
Mit der Erbohrung der "Drachenquelle” beginnt die Entwicklung als Heilbad.
1897
1938
Bau eines Mineralbades und Erbohrung einer zweiten Mineralquelle auf der Rheininsel Grafenwerth.
Zerstörung der Synagoge in Honnef durch die Nationalsozialisten im Zuge der Novemberpogrome.
1949
Wahl des Mitbürgers Dr. Konrad Adenauer zum ersten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland.
1949
1960
Beschluß der Landesregierung, dass die Stadt Honnef am Rhein den Zusatz "Bad” führen darf.
1961
Verleihung der staatlichen Anerkennung als "Heilbad”.
1961
1963
Eröffnung des Sport- und Mineralschwimmbades auf der Rheininsel Grafenwerth.
1968/9
Auf dem früheren Gelände des Edelhoff-Stiftes wird eine Thermalquelle erbohrt. Errichtung der zweiten städtischen Kurklinik "Drachenfels”.
Die Stadt Bad Honnef und die Gemeinde Aegidienberg werden zu einer neuen Gemeinde zusammengeschlossen und erhalten den Namen Honnef mit den Bezeichnungen “Stadt” und “Bad”.
1968/9
1974
Erlaß des Ministers für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW bzgl. der erneuten staatlichen Anerkennung der Stadt Bad Honnef als Heilbad.
1976
Abschluß der Städtepartnerschaft mit Berck-sur-Mer (Frankreich).
1976
1983
Staatliche Anerkennung der beiden Heilquellen "Insel Grafenwerth” und "Edelhoff-Stift” durch den Regierungspräsidenten Köln.
Fertigstellung des Rathausneubaus.
1990
Abschluß der Städtepartnerschaft mit der Stadt Wittichenau.
1990
1992
Abschluß der Städtepartnerschaft zwischen Cadenabbia und Bad Honnef.
1999
Anstich des Aegidienberger Tunnel anläßlich des Baus der ICE-Neubaustrecke.
1999
2000
Das Rhöndorfer Traditionsunternehmen Penaten schließt.
Abschluß der Städtepartnerschaft zwischen Ludvika und Bad Honnef.
2004-2014
Wally (Walburga) Feiden ist erste Bürgermeisterin der Stadt Bad Honnef.
2004-2014
2019
Das Bad Honnefer Kurhaus wird saniert.
2023
Fertigstellung der Sanierung der Grafenwerther Brücke und Ratsbeschluss zur offiziellen Benennung als „Grafenwerther Brücke“.
2023