Mitarbeiter des Ordnungsamtes identifiziert mysteriöses Geräusch
In den sozialen Medien hatte es seit einigen Nächten die Runde gemacht: Ein lautes Geräusch in der Innenstadt ließ die Anwohnenden nicht zur Ruhe kommen. Das Geheul, das in regelmäßigen Abständen auf- und abschwoll, war nicht zu überhören. Auch tagsüber war es auszumachen, allerdings wurde es dann durch andere Lärmquellen überdeckt. Einige Vermutungen gab es: Ein Kran oder eine Baustelle galten als Auslöser, was aber nicht stimmte.
Ein Mitarbeiter des Ordnungsaußendienstes der Stadt Bad Honnef, Dirk Blanke, schließlich hatte nicht eher Ruhe, bis er die Geräuschquelle identifiziert hatte. Er kletterte auf die Dächer. Schließlich konnte er einen Kamin ausfindig machen, durch den eine defekte Heizung das Geräusch in den Kaminschlot schickte und so hallte es über die Dächer von Bad Honnef. Polizeihauptkommissar Peter Klein stellte die Heizung kurzerhand aus. Jetzt muss sich der Hauseigentümer oder die Hauseigentümerin um die Reparatur kümmern.
Bevor die Lösung gefunden worden war und die Geräuschquelle entdeckt wurde, war viel unternommen worden. Die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes befragten die Nachbarschaft. Die Feuerwehr-Drehleiter kam zum Einsatz, um das Geräusch aus der Höhe vielleicht lokalisieren zu können. Mit Baustellenmitarbeitenden wurden Rücksprachen gehalten. Mit den Mitarbeitenden des Abwasserwerkes wurde nach einer möglichen Ursache in den Versorgungsleitungen gesucht. Mit Schornsteinfegern und mit der Bad Honnef AG wurde gesprochen. Eine Beschwerdekarte wurde erstellt, um an Hand der Anrufe eine Lokalisierung vornehmen zu können. Der Rhein-Sieg-Kreis als untere Immissionsschutzbehörde war verständigt.
Das Geräusch hatte eine irdische Ursache und ist abgestellt, dank des Einsatzes von Dirk Blanke und den anderen Ordnungsamtsmitarbeitenden der Stadt Bad Honnef.