Anbieter des Fahrradmietsystems stellten das Konzept auf dem Aegidiusplatz vor.idiusplatz vorgestellt.

Leihfahrräder jetzt auch in Bad Honnef

Anbieter des Fahrradmietsystems stellten das Konzept auf dem Aegidiusplatz vor.idiusplatz vorgestellt.

Unser Bild zeigt (v.l.n.r.): Fachbereichsleiter Dr. André Berbuir, RSVG-Geschäftsführe Volker Otto sowie Jonas Löhr (nextbike), Holger Heuser und Kathrin Schmidt (beide Stadt Bad Honnef) stellten das Fahrradmietsystem vor. Foto: Stadt Bad Honnef

Per App buchen und in die Pedale treten: In Siegburg, Sankt Augustin, Hennef und Niederkassel gehören Mietfahrräder bereits zum gewohnten Bild. Jetzt startet das Fahrradverleihsystem auch in Bad Honnef. Auf dem Aegidiusplatz stellten Bad Honnefs Erster Beigeordneter Holger Heuser, RSVG-Geschäftsführer Volker Otto und Dr. André Berbuir, Fachbereichsleiter im Referat Wirtschaftsförderung und strategische Kreisentwicklung in der Kreisverwaltung das Konzept vor.

Holger Heuser bezeichnete den Start in Bad Honnef als „wichtige und weitere Komponente im Sinne der Verkehrswende. Urbane Mobilität wird so gestärkt.“ 16 Leih-Fahrräder stehen an insgesamt fünf Standorten im Stadtgebiet bereit. Das Mietsystem wird im Auftrag des Rhein-Sieg-Kreises durch die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) in Zusammenarbeit mit der nextbike GmbH betrieben, seit einem Jahr schrittweise in den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises eingeführt.

Teilnehmende Städte sind neben Bad Honnef, Königswinter, Siegburg, Troisdorf, Hennef, Niederkassel, Sankt Augustin, Eitorf, Lohmar, Much, Ruppichteroth und Windeck. Im nächsten Jahr soll das Angebot in Bad Honnef um vier Pedelecs erweitert werden. Und: Mit der Aufnahme in den Nahverkehrsplan gehe der Kreis zudem einen bundesweit einzigartigen Weg, so Berbuir.

„Wir fangen klein an“, erklärte André Berbuir den Aufbau des Mietsystems in den Kreiskommunen. RSVG-Geschäftsführer Volker Otto ergänzt: „wir wollen testen, wie Mobilität auf diese Weise ankommt.“ So stehen vier Räder in Aegidienberg bereit, weitere auf dem Marktplatz in Bad Honnef, an Bahnhöfen in der City sowie Rhöndorf und an der Endhaltestelle der Linie 66.

Als Erweiterung der Park-and-Ride-Idee bietet eine Mobilitätsstation vor allem Übergangspunkte zum Carsharing, Bikesharing oder dem privaten Fahrrad. So kann man zum Beispiel ein Rad in Bad Honnef mieten und in Königswinter zurückgeben. Gut zu wissen: Möglich sind Routen ausschließlich von Station zu Station – inklusive Zwischenstopps. Ein „Free Floating“, wie etwa in Bonn, sei im ländlichen Raum nicht umsetzbar, erklärt Jonas Löhr, Accountmanager beim Fahrradverleiher „nextbike“. Er und sein Team kontrollieren die Standorte, sorgen für eine ausgewogene Verfügbarkeit der Räder.


Und so gehts
Interessierte können sich unter https://www.nextbike.de/rsvg registrieren und sofort losradeln. Der Tarif für ein konventionelles Rad liegt bei 1 Euro pro angefangene 30 Minuten (maximal 9 Euro am Tag). VRS-Abokunden erhalten Vergünstigungen: Entfall der Anmelde- und Grundgebühr, 50 Prozent Rabatt auf die Miete und Reservierungsgebühr sowie Freiminuten bei Mieten eines konventionellen Rades.

Ausgewiesen sind die Standorte mit einem Schild und Abstellmarkierungen. Bereitgestellt und gewartet werden die Mieträder mit einer 7-Gangschaltung von nextbike. Meldungen über defekte oder falsch abgestellte Fahrräder bitte nicht an die Stadt Bad Honnef richten, sondern an die Adresse service.rheinland@nextbike.com. (aha)