Am Sonntag, 6. Oktober um 14 Uhr informiert Viktoria Klaucke in einer Themenführung über „Adenauer und die Frauen – beruflich, politisch, privat“. Mit welchen Geschlechterrollen wuchs Konrad Adenauer im Köln des Kaiserreichs auf? Die Einführung des Wahlrechts für Frauen 1919 erlebte er als junger Oberbürgermeister der Rheinmetropole; an der im selben Jahr durch ihn eröffneten Kölner Universität waren erstmals auch weibliche Studierende zugelassen. Als Präsident des Parlamentarischen Rats arbeitete er 1948 Seite an Seite mit den „Müttern des Grundgesetzes“, in dem es heißt: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ Doch welche Haltung vertrat Adenauer gegenüber der gesellschaftlichen und politischen Emanzipation der Frauen, vor allem als seit Ende der 1950er Jahre alte Rollenvorstellungen zunehmend aufbrachen? Wie stand er zur Berufstätigkeit von Frauen im Allgemeinen – und in seinem privaten Umfeld? Mehr dazu ist bei dem Rundgang durch die Ausstellung und das Adenauerhaus anhand von Fotografien, Selbstzeugnissen und Erinnerungsstücken zu erfahren.
Das Angebot ist kostenlos.
Die Stiftung bittet um Anmeldung zur Themenführung unter 02224/921-234 oder per Mail an besucherdienst@adenauerhaus.de
Ort: Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, Konrad-Adenauer-Str. 8c, 53604 Bad Honnef